„Was Frauen* auf der Flucht erfahren, ist mit großer Hilflosigkeit verbunden und damit genau das Gegenteil von Empowerment. Daher ist die Selbstermächtigung von ganz zentraler Bedeutung. Es ermöglicht von einem Selbstbild als „Opfer“ zur „Überlebenden“ zu werden.“ (Dr.in Barbara Preitler, Hemayat)
Seit die Taliban im August 2021 die Macht in Afghanistan übernommen haben, ist die Lebenssituation von Frauen in Afghanistan über allen Maßen beeinträchtigt. Frauen und Mädchen leiden unter einem Mangel an Freiheit, einen fehlenden Zugang zu Bildung ab der siebten Schulstufe und zu Universitäten, zu Freizeit- und medizinischen Einrichtungen … Quasi täglich werden neue gewalttätige Übergriffe auf Frauen und Mädchen im Land berichtet.
Im Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen betreuen 48 Angestellte Hilfesuchende in allen Belangen des Integrationsprozesses – und zwar in 28 Sprachen. Vom Einstieg in das Berufsleben bis hin zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Ausbildungen wird MigrantInnen hier geholfen.
In Kooperation mit der Stadt Wien bietet das Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen Informationsveranstaltungen für bis zu 170 Personen pro Termin an.